„Hast du schon Spinnen gesehen, gibt es bei euch auch Adventskalender mit Schokolade, wie spät ist es denn jetzt in Australien? 21:00 Uhr Ortszeit und für die Klasse 8b gerade mal die 6. Stunde. Für die hat ihre Lehrerin, Frau López-Molina, eine Teams-Schaltung organisiert, in der die Schüler der ANGELL Akademie die Gelegenheit bekommen, mit ihrem Klassenkameraden Jonathan Tittel live aus Ipswich, Australien zu sprechen. Obwohl keine Ferienzeit ist, hält sich der 15-jährige Schüler gerade für mehrere Monate hauptsächlich in Gold Coast bei Brisbane auf, um als jüngster Schauspieler in einer internationalen Hollywood-Produktion des bekannten Starregisseurs Ron Howard mitzuwirken.

„Große Spinnen noch nicht“, betont Jonathan, „aber schon ein Känguru!“ Ob dies Teil der Produktion ist, bleibt offen, auf jeden Fall ist es typisch für Australien.

Lebhaft tauschen sich die SchülerInnen über ihre unterschiedlichen Temperatureindrücke aus. In Freiburg herrscht winterliche Kälte, während Jonathan stolz die atemberaubende Skyline von Ipswich bei angenehmen 30 Grad und eine riesigen Advents-Leuchtshow zeigt. „Und ja“, bestätigt Jonathan, „es gibt trotz der Hitze auch Schokolade“. Zum Glück!

Über seine faszinierende Reise in die Welt der Hollywood-Produktion darf Jonathan noch nicht allzu viel verraten. „Ein Survival-Thriller“, sagt er, wird gedreht. Aber wenn Legenden wie Jude Law, Ana de Armas, Vanessa Kirby, Daniel Brühl und Sydney Sweeney ihre Talente auf dem Set vereinen, verspricht das einen epischen Blockbuster. Nicht mehr, aber auch nicht gerade weniger.

Auf die Frage hin, wie sein Tag denn so aussähe, erzählt er von 8-stündigen Drehs, großartigen Bekanntschaften mit anderen SchauspielerInnen und dass sein Vater, selbst Schauspieler, ihn auf seiner großen Reise begleitet.

Und wenn Jonathan über das „Danach“ spricht, das selbstverständlich auch mit der Rückkehr in den Schulalltag verbunden ist, wird klar, dass er mittlerweile nicht nur am Set ein echter Profi ist. Er hält schmunzelnd ein Heft in die Teams-Kamera und sagt: „Da steht drin, was ich in den drei Monaten für die Schule alles lernen und können muss. Ich hoffe, dass ich nicht direkt in den ersten zwei Wochen sämtliche Klassenarbeiten auf einmal schreibe.“ Doch das sei, so Jonathan, immer noch besser, als in den Ferien zurückzukommen, so wie letztes Jahr nach einer 6-wöchigen Netflix-Produktion in Genua und Marseille. Ablenkung im Schulalltag hilft, weiß Jonathan, denn dieses Loch nach intensiven Drehtagen füllt man nicht einfach so mit Langeweile.

Bild Klasse

Zum Schluss möchte seine Klasse über Teams zusammen mit Jonathan unbedingt Kahoot! spielen, ein Lernquizz, welches die SchülerInnen digital verbindet - über Zeitzonen und Ozeane hinweg, fast wie an einem ganz normalen Schultag.

Die Klasse ist sehr stolz auf ihren Mitschüler, vermisst ihn und freut sich darauf, mehr von seinen Abenteuern zu hören, wenn er nach den Dreharbeiten zu ihnen zurückkehrt. Bis dahin wünschen sie ihm weiterhin viel Erfolg und spannende Erlebnisse!

(Anm. der Redaktion: Unter diesem Link gibt es noch mehr Infos über den Film, in dem Jonathan gerade mitwirkt: Eden (2024) – Wikipedia )

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