Was macht uns in der Schule wirklich glücklich? Mit dieser Frage haben sich spontan Anfang November die Klassen 9a und 9b im Religionsunterricht unter der Leitung ihrer Fachlehrerin Lena Wallenfang beschäftigt. Das Thema „Glück“ stand dabei nicht nur im Zentrum der Unterrichtseinheit, sondern regte auch zu kreativen und praktischen Ideen an, die den Schulalltag positiver und glücklicher gestalten könnten. Passend zur laufenden Wahl der Schulsprecher*innen war das Ziel klar: Wie können wir gemeinsam dafür sorgen, dass Schule nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Ort des Wohlbefindens und der Freude wird?

Die Schüler*innen setzten sich mit dieser Frage auseinander und entwickelten zahlreiche Vorschläge, die die Schulgemeinschaft bereichern könnten. Eine der zentralen Ideen war die Einführung eines „Glückstags“, an dem sich alles um das Thema Wohlbefinden und Freude dreht. An diesem Tag könnten verschiedene Aktivitäten und kleine Aktionen stattfinden, die den Schulalltag positiv beeinflussen und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Doch nicht nur an einem bestimmten Tag, sondern auch im täglichen Umfeld könnten Veränderungen angestoßen werden, etwa durch eine Umgestaltung des Schulgebäudes. Ein „Happy Schulhaus“ mit hellen Farben, inspirierenden Zitaten und grünen Pflanzen würde den Raum zu einem Ort machen, an dem man sich wohlfühlt und gerne aufhält. Darüber hinaus wurde die Idee eines „Raums für Glück und Entspannung“ aufgegriffen – ein gemütlicher Rückzugsort, in dem Schülerinnen und Schüler sich bei Entspannungsmusik und kleinen Malaktionen wie Mandalas eine Auszeit nehmen können. Solch ein Raum könnte auch eine „Glücksbox“ enthalten, in der kleine positive Botschaften oder Aufmerksamkeiten hinterlegt sind, um den Alltag ein Stück weit fröhlicher zu gestalten.

Doch Glück lässt sich nicht nur durch räumliche Veränderungen und Aktionen fördern. Auch soziale Projekte, wie ein „Tag der Begegnung“, könnten helfen, Unglück zu beseitigen und das Miteinander in der Schule zu stärken. An diesem Tag könnten Schülerinnen und Schüler zusammenarbeiten, um Empathie und Verständnis füreinander zu entwickeln. Ein weiteres spannendes Konzept war die Idee eines „Glück-Workshops“, in dem psychologische Weisheiten und einfache Tipps geteilt werden könnten, die den Schüler*innen im Alltag helfen, ihr eigenes Glück zu fördern. Ergänzt werden könnte dies durch eine Politik-AG, die den Austausch über aktuelle Themen und politische Inhalte fördert und Respekt sowie Toleranz in der Schulgemeinschaft stärkt.

Diese kreativen und weitreichenden Vorschläge sollten jedoch nicht einfach in einer Schublade verschwinden. Sobald das neue Schulsprecherinnen-Team gewählt worden war, würden die Schülerinnen ihre Ideen weiterleiten. Das Ziel war es, gemeinsam mit den gewählten Vertreterinnen einen Plan zu entwickeln, wie das Konzept von Glück in den Schulalltag integriert werden kann. Lena Wallenfang zeigte sich begeistert über das Engagement ihrer Klassen: „Es ist schön zu sehen, wie sehr sich die Schüler*innen für ein positives Miteinander einsetzen. Glück ist nichts, was von alleine kommt – es braucht Impulse, und die sind hier definitiv entstanden.“ Mit so vielen kreativen Ideen steht dem Glück in unserer Schule nichts mehr im Wege – und vielleicht wird ja schon bald der erste Glückstag gefeiert!

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