Mit der Bobath-Therapie und wie man sie bei Babys anwendet, beschäftigen sich die Auszubildenden des Kurses PHY17-2 derzeit bei Dozentin Hanna Hempel.
Am 14. Mai haben die Auszubildenden die „Fazilitation“, eine Methode zur Anbahnung und Erleichterung von Bewegungen geübt. Mit dem Ziel, die Bewegung von der Bauchlage, über den Seitsitz und den Vierfüßlerstand bis in den Stand zu unterstützen, haben die Auszubildenden die Methode zunächst aneinander ausprobiert. Dabei ging es darum, ein Gespür für die richtigen Impulse und Handgriffe zu bekommen. Um die Größenverhältnisse bei Kindern ab dem sechsten Monat besser einschätzen zu können, haben sie schließlich an Puppen geübt. Angewendet wird die bewegungsunterstützende Maßnahme bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder motorischen Einschränkungen.
Das Bobath-Konzept ist ein ganzheitlicher und interdisziplinärer Ansatz, der weltweit von Therapeut*innen und Pflegekräften angewandt wird. Es bietet die Möglichkeit, Menschen mit Bewegungsstörungen vom Frühgeborenen bis zum Senioren zu behandeln.