Im Rahmen des Projekts „Das fliegende Klassenzimmer“ reiste die 12. Klasse der Angell Akademie vom 05. bis 10. Oktober 2025 gemeinsam mit Charlotte Merkle und Christoph Koch nach Edinburgh. Die Studienfahrt führte die Schüler*innen in die schottische Hauptstadt – eine Stadt, in der Geschichte, Moderne und Mystik auf einzigartige Weise miteinander verschmelzen.
Im Mittelpunkt der Reise standen Themen aus dem Englischunterricht, die direkt an die abiturrelevanten Inhalte anknüpfen: britische und schottische Kultur, nationale Identität, das Verhältnis zwischen England und Schottland sowie der Wandel Großbritanniens im europäischen Kontext. Diese Themen wurden vor Ort greifbar und lebendig – durch Begegnungen, Orte und Erfahrungen jenseits des Klassenzimmers.
Nach dem Flug ab Basel und der Ankunft im Herzen der Altstadt begann eine Woche voller gemeinsamer Erlebnisse, kultureller Eindrücke und unvergesslicher Momente. Schon der erste Abend bot mit einem gemeinsamen indischen Dinner Gelegenheit, die Stadt kulinarisch zu entdecken und in gemütlicher Runde zusammenzukommen. Ein spannender Programmpunkt war der Besuch des Scottish National Museum, das mit seinen interaktiven Ausstellungen zu Geschichte, Technik und Gesellschaft begeisterte. Ebenfalls eindrucksvoll war der Aufstieg auf Arthur’s Seat, den erloschenen Vulkan mitten in Edinburgh. Oben angekommen, bot sich ein atemberaubender Blick über Stadt, Meer und Highlands – ein Moment, der sicher vielen in Erinnerung bleiben wird.
Ein weiterer Höhepunkt der Reise war der Ausflug zu den berühmten Kelpies bei Falkirk. Die riesigen, silbrig glänzenden Pferdeskulpturen symbolisieren Kraft, Mythos und Bewegung – Sinnbilder, die gut zum Gedanken des Fliegenden Klassenzimmers passen: Lernen in Bewegung, außerhalb des Klassenzimmers, mit allen Sinnen.
Anschließend ging es weiter nach Conic Hill, wo die Schüler*innen die Natur rund um den Loch Lomond bei strahlendem Herbstwetter erkundeten. Zwischen den organisierten Programmpunkten blieb auch Zeit für individuelle Erkundungen.
Einige Schüler*innen nutzten den freien Tag für eine Harry-Potter-Tour, andere spazierten durch die Royal Botanic Gardens, besuchten Museen oder erkundeten das malerische Dean Village. Für alle, die Mut und Neugier mitbrachten, sorgte eine abendliche Ghost Tour durch Edinburghs verwinkelte Gassen für spannende Einblicke in die geheimnisvolle Seite der Stadt. Am Ende der Woche blickte die 12. Klasse auf intensive, lehrreiche und verbindende Tage zurück.
Die Fahrt bot nicht nur kulturelle und historische Einblicke, sondern stärkte auch das Gemeinschaftsgefühl. So bleibt Edinburgh als Ort lebendiger Begegnungen und authentischer Sprach- und Kulturerfahrungen in Erinnerung – ganz im Sinne des Fliegenden Klassenzimmers.