Im Schullabor von Novartis haben die 12.-Klässler*innen des Biologiekurses von Jasmin Mohry die eigene DNA untersucht.
Am 23. Januar fand für die Schüler*innen der 12. Klassen von WG und SGG wieder der naturwissenschaftliche Tag statt. Während sich Physik- und Chemiekurs auf den Weg ins Technorama in Winterthur machten, ging es für die Biologiekurse zu Novartis und Roche, wo die Schüler*innen Gentechnik in der Praxis erleben konnten.
Im Schullabor von Novartis haben die 12.-Klässler*innen des Biologiekurses von Jasmin Mohry die eigene, aus Mundschleimhautzellen gewonnene, DNA untersucht – dies in Hinblick auf die Fähigkeit, in besonderem Maße bitter schmecken zu können.
Ursprünglich war diese Fähigkeit für die Menschen ein Selektionsvorteil, da sie dabei half, giftige Nahrung zu vermeiden. Durch genetische Mutationen haben einige Menschen diese, heutzutage nicht mehr überlebenswichtige, Fähigkeit aber verloren.
Im Schullabor konnten die Schüler*innen nun untersuchen, ob bei ihnen hinsichtlich des Merkmals „bitter schmecken“ eine genetische Mutation vorliegt.
Mithilfe der Polymerase-Kettenreaktion haben die 12.-Klässler*innen zunächst ihre DNA vervielfältigt und dann mit Restriktionsenzymen geschnitten. Anschließend wurden die Proben durch Gelelektrophorese aufgetrennt. Anhand des sich daraus ergebenden Bandenmusters konnten die Schüler*inne Rückschlüsse auf den eigenen Genotyp ziehen.
Im Biologieunterricht hatten die Schüler*innen im Vorfeld der Exkursion verschiedene gentechnische Verfahren kennengelernt und im Schullabor von Novartis dann schließlich selbst durchgeführt.