Während der Praxiswoche Ende September haben die BK1-Schüler*innen an einem SEEd-Workshop teilgenommen.
SEEd steht für Social Entrepreneurship Education und zielt darauf, Schüler*innen darin zu fördern, gesellschaftliche Herausforderungen mit unternehmerischer Initiative zu begegnen und Innovationen und neue Projekte voranzutreiben.
Im Rahmen eines SEEd-Workshops durchlaufen die Lernenden mehrere Phasen: Sie identifizieren für sie relevante gesellschaftliche Herausforderungen, entwickeln dafür Lösungsansätze, und entwerfen darauf aufbauend ein Geschäftsmodell.
Bevor sich unsere Schüler*innen an die Arbeit machten, gab SEEd-Referentin Alicia Feufel erstmal eine Einführung in das Konzept Social Entrepreuneurship und stellte ihnen die Global Goals 2030 vor, die den thematischen Rahmen für die unternehmerische Initiativen der Schüler*innen bilden. Zu diesen Zielen gehören beispielsweise Gleichstellung, Frieden und Gerechtigkeit, Globale Zusammenarbeit, Klimaschutz und Bildung.
Nach diesem theoretischen Input stieg die Klasse in die erste Arbeitsphase ein und identifizierte zunächst verschiedene gesellschaftliche Herausforderungen. In Kleingruppen wählten die Schüler*innen eine davon aus, um damit weiterzuarbeiten und Lösungsansätze und Geschäftsideen zu entwickeln.
“Wir wollen den nächtlichen ÖPNV in Freiburg ausbauen, damit z.B. auch Menschen, die nachts arbeiten, sicher mit Bus oder Bahn zur Arbeit kommen können. Jetzt müssen wir schauen, wie sich das finanzieren lässt.“, berichtet Lewani.
Auch in der Gruppe von Melanie geht es um die Finanzierung ihres Vorhabens: “Wir wollen mehr geschützten Raum für Jugendliche in Freiburg schaffen, z.B. in Form von Internetcafés. Jetzt recherchieren wir gerade, ob wir dafür Fördermittel vom Staat bekommen können.“
Ihre Lösungsansätze und Geschäftsmodelle stellten die Schüler*innen am Ende des Workshops der Klasse vor.