Die Schüler*innen der 12C haben im Pädagogik-und-Psychologie-Unterricht Weihnachtbäumchen gebastelt.
Dabei ging es aber nicht in erster Linie darum, jahreszeitlich passende Deko für die Klassenzimmer zu gestalten, sondern bewusst die Phasen und Prozesse des Lernens am Vorbild zu durchlaufen.
Anhand eines Erklärvideos machten sich die 12.-Klässler*innen mit Schere und Papier ans Werk und folgten Schritt für Schritt der Anleitung bis zum fertigen Bäumchen. Davon bastelten sie gleich mehrere, bis sie immer sicherer wurden und bald gar nicht mehr auf die Anleitung zurückgreifen mussten.
„Versucht mal, zu beschreiben, wie ihr gelernt habt, so ein Weihnachtsbäumchen zu basteln.“, leitete Lehrer Christoph Koch zur anschließenden Reflexion über. Gemeinsam identifizierte die Klasse die Phasen der Aneignung und der Ausführung sowie die Bedeutung von Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprozessen bzw. Reproduktions- und Motivationsprozesse in diesen beiden Phasen. Und schon befanden sich die 12.-Klässler*innen mittendrin im Gespräch über Kognitivismus, neben Behaviorismus und Konstruktivismus einer der Hauptströmungen innerhalb der Lerntheorien.
Und ganz nebenbei entstand auf diese Weise ein ganzes Tannenwäldchen, das nun für weihnachtliche Stimmung im Klassenzimmer sorgt.